Bundestagswahl: Tolles Ergebnis für unsere SPD

Veröffentlicht am 27.09.2021 in Allgemein

Das gestrige Ergebnis der Bundestagswahl ist ein riesiger Erfolg für unsere SPD. Wenn man bedenkt, wo wir noch vor drei Monaten in den Umfragen standen. Weit abgeschlagen hinter der CDU und den Grünen. Selbst ein vierter Platz hinter der FDP oder gar die Einstelligkeit wurde bereits in den Medien diskutiert. Und dann diese sagenhafte Aufholjagd.

Woran hat es gelegen? Zum einen sicherlich an den Fehlern der anderen. Zum anderen wurde aber auch aus eigenen Fehlern im Wahlkampf 2017 gelernt. Die Kür des Kandidaten geschah rechtzeitig und ohne großes Brimborium. Der Wahlkampf war auf ihn ausgerichtet, es wurde nie versucht, ihn zu verbiegen und die ganze Partei stand hinter ihm. Und je mehr sich die Menschen mit der Bundestagswahl beschäftigt haben, je mehr es im Bewusstsein ankam, dass die Ära Merkel vorbei ist, desto stärker zog seine unaufgeregte, kompetente und sachliche Art.

Rita Schwarzelühr-Sutter

Insbesondere in den Umfragen vor der Wahl, wen die Menschen wählen würden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten, lag Olaf Scholz weit vor den anderen Kandidaten. Dieser Wunsch nach einem Kanzler Scholz hat sicherlich deutlich zum gestrigen Ergebnis beigetragen. Herrn Laschet fehlt jeglicher moralischer Kompass und nach der gestrigen Klatsche für die Union nicht die Konsequenzen seiner persönlichen Schuld zu tragen, sondern weiterhin nach einem Posten greifen zu wollen, für den er komplett ungeeignet ist, zeigt dies nur nochmal eindrücklich. Etwas Demut hätte ihm gut zu Gesicht gestanden. Ich hoffe, dass die Grünen und die FDP dies in ihren Entscheidungen bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen berücksichtigen. Die Menschen wollen einen Kanzler Olaf Scholz.

Dass wir es geschafft haben, mit Rita Schwarzelühr-Sutter und Takis Mehmet Ali zwei Abgeordnete in den Bundestag zu bekommen, ist unglaublich! Unsere baden-württembergische Fraktion wächst auf 22 Mitglieder an und so einige, die sich auf aussichtslosen Listenplätzen wähnten, reiben sich vermutlich gerade auf dem Weg nach Berlin verwundert die Augen. Traumschön.

Schade, dass es für Julia Söhne knapp nicht gereicht hat. Die Freiburger hatten die Chance, zwei engagierte junge Frauen für sich nach Berlin zu schicken und haben sich leider dafür entschieden, derjenigen das Direktmandat zu geben, die ohnehin über die Liste sicher drin war. Eine vertane Chance. Aber ich bin mir sicher, dass Julia zukünftig noch eine wichtige Rolle in unserer Partei spielen wird. Ihre Zeit kommt noch.

Herzlichen Dank all den emsigen Wahlkämpfern in unseren Ortsvereinen, die zu diesem grandiosen Ergebnis beigetragen haben. Ihr seid großartig. Jetzt geht es ans Aufräumen und gemeinsam hoffen, dass die nächste Neujahrsansprache hanseatisch-trocken von Olaf Scholz gesprochen wird.

Birte Könnecke

Homepage SPD Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald

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